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Vortrag

„Wir spielen immer ...“

23.04.2024 18:00h

Dauer: 23.04.2024

Seit seinen Anfängen als Künstler beschäftigt sich der Fotograf Paul Albert Leitner mit dem Selbstporträt.

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Vortrag

Alternative Facts – Kostümierte im Bild aus der eigenen Sammlung

16.04.2024 18:00h

Dauer: 16.04.2024- 16.04.2024

Michael Huey

Die Art und Weise wie man sich vor den Fotografen stellt und sich verstellt, erhält eine weitere, besondere Note in Aufnahmen von Verkleideten.

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Vortrag

„Der Schnellphotograph in der Loge“. Der österreichische Bühnen-Fotografie-Pionier Dr. Hans Böhm

19.03.2024 18:00h

Dauer: 19.03.2024

Gerald Piffl

Vor genau 100 Jahren, am 28. März 1924 machte der Wiener Chemiker und Amateurfotograf Dr. Hans Böhm zum ersten Mal Fotos während der Vorstellung im Theater.

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Ausstellung

Theater für die Kamera. Fotografische Passionen des Hofschauspielers Hugo Thimig

Eröffnung: 22.02.2024 19:00h

Austellungsdauer: 23.02.2024 – 20.06.2024

Dauer: 23.02.2024- 20.06.2024

Starkult und Fotografie gingen bereits im 19. Jahrhundert Hand in Hand. Geschäftstüchtige Ateliers brachten Bilder der Bewunderten auf den Markt, die von Fans begierig gekauft, verschenkt, getauscht und gehortet wurden. Für solche Aufnahmen stellte Hugo Thimig seine Burgtheater-Rollen im Studio nach.

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Buchpräsentation

Seiichi Furuya: »Our Pocketkamera 1985«

28.11.2023 18:00h

Dauer: 28.11.2023

Wir freuen uns, Sie zur Präsentation des Buches Our Pocketkamera 1985 von Seiichi Furuya einzuladen, das vor Kurzem in der Edition Camera Austria erschienen ist. Neben autobiografischen Texten des Künstlers enthält Our Pocketkamera 1985 Fotografien, die seine 1985 verstorbene Frau Christine Furuya-Gössler mit einer Kodak Pocket Instamatic 110-Kamera aufgenommen hat, welche er ihr 1978 geschenkt hatte.

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Vortrag

Formlose Dokumentation. Revision von Hugo Erfurths Fotografie des Götzendiensts von Mary Wigman

17.10.2023 18:00h

Dauer: 17.10.2023

Vortrag von Eike Wittrock

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Vortrag

Dialogführung

14.09.2023 18:00h

Dauer: 14.09.2023

mit Agnes Kern und Magdalena Vukovic

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Vortrag

Dialogführung

06.09.2023 18:00h

Dauer: 06.09.2023

mit Andrea Amort und Magdalena Vukovic (Ersatz für den Vortrag von Lucia Ruprecht)

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Ausstellung

Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase. Anita Berber in Wien 1922

Eröffnung: 24.08.2023 19:00h

Austellungsdauer: 25.08.2023 – 12.01.2024

Dauer: 25.08.2023- 12.01.2024

Im November 1922, inmitten der Wirtschaftskrise, kennt Wien nur ein Gesprächsthema: Anita Berber und ihre Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase. Zusammen mit ihrem Partner Sebastian Droste bringt sie Tabuthemen wie Drogenmissbrauch, Suizid und homosexuelles Begehren auf die Bühne.

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Vortrag

Das Fotobuch »Panoptikum«

27.06.2023 18:00h

Dauer: 27.06.2023- 27.06.2023

Arne Reimer

Über mehrere Jahre hinweg versuchte Herbert List ab 1945, sein Buch Panoptikum zu veröffentlichen – es gelang ihm zu Lebzeiten trotz zahlreicher Bemühungen und Kontakte zu Verlagen nicht.

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Vortrag

Das Musterbuch des Wachsmodelleurs Rudolf Pohl (1852–1926). Fotodokumentation und Erinnerungsspeicher

15.06.2023 18:00h

Dauer: 15.06.2023- 15.06.2023

Krankheitsbedingt entfällt der Vortrag, leider gibt es keine Möglichkeit für einen Ersatztermin!

Sandra Mühlenberend (Kunstwissenschaftlerin)

Der Wachsmodelleur Rudolf Pohl fertigte um 1900 für zahlreiche europäische Schausteller und zum Vergnügen des Publikums panoptikale Wachsfiguren.

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Vortrag

Rundgang durch Herbert Lists Panoptikum (Dialogführung)

13.06.2023 18:00h

Dauer: 13.06.2023- 13.06.2023

Monika Faber und Peer-Olaf Richter (Herbert List Archiv, Hamburg) führen durch die Ausstellung.

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Ausstellung

Glasblick und Wachshaut. Herbert List fotografiert in Präuschers Panoptikum

Eröffnung: 25.04.2023 19:00h

Austellungsdauer: 26.04.2023 – 28.07.2023

Dauer: 26.04.2023- 28.07.2023

»Das Panoptikum, dachte man, würde vom Kino bald verdrängt sein, aber in Wirklichkeit ist es anders gekommen. Der Reiz des Panoptikums ist, daß es eine Dimension mehr hat: Es bietet die Moritat in der Plastik. Deutlich zum Greifen. […] Künstliche Menschen sehen Dich an, aufgestellte geschminkte Leichen. Inmitten der heftigsten Pose erstarrt sind sie wie die Einwohner des Dornröschenschlosses.«

Herbert List, 1945

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Vortrag

Medienspektakel Flugfeld (Dialogführung)

26.01.2023 18:00h

Dauer: 26.01.2023

Dialogführung von Marcus Zelezny und Magdalena Vukovic

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Vortrag

Flugobjekte als urbane Zukunftsvision – zu den Fotomontage-Postkarten von Lederer und Popper

19.01.2023 18:00h

Dauer: 19.01.2023

Vortrag von Christina Natlacen

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Ausstellung

„Hurra, die Kiste fliegt!“ – Österreichs erstes Flugfeld auf Postkarten, 1909–1912

Eröffnung: 01.12.2022 17:00h

Austellungsdauer: 01.12.2022 – 31.03.2023

Dauer: 01.12.2022- 31.03.2023

Das Flugfeld von Wiener Neustadt ist die Wiege der österreichischen Aviatik, wo Konstrukteure, Piloten und Pilotinnen die neuesten Flugmaschinen erprobten. Von 1909 bis 1912 erregten sie in spektakulären Wettbewerben, in denen ein Rekord den nächsten ablöste, das öffentliche Interesse. In Scharen reisten das Publikum und Vertreter der Presse nach Wiener Neustadt, nicht nur um erstmals motorisierte Flugzeuge zu bestaunen, sondern auch um einen Blick auf Kaiser, Erzherzöge und die tollkühnen Piloten zu erhaschen.

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Vortrag

Werkszentrale Bernhard & Simon Wachtl – Modellfall Wiener Baukultur 1900–1914

15.11.2022 18:00h

Dauer: 15.11.2022- 15.11.2022

Vortrag mit Otto Kapfinger (Architekt und Publizist)

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Vortrag

Zur Ökonomie der Atelierhintergründe beim „Fotografischen Kunstverlag Otto Schmidt“

10.11.2022 18:00h

Dauer: 10.11.2022

Vortrag von Michael Ponstingl

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Vortrag

Atelierrequisiten – Statussymbol und Erinnerungskultur

18.10.2022 18:00h

Dauer: 18.10.2022

Vortrag von Mila Palm (Kuratorin, Sammlerin)

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Vortrag

Möbel und ihre Substitute aus Pappmaché in Fotoateliers

11.10.2022 18:00h

Dauer: 11.10.2022

Dialogführung mit Christian Witt-Dörring und Monika Faber

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Ausstellung

„Vollständig naturgetreu“ – Bernhard Wachtls Dekorationen für Fotoateliers

Eröffnung: 23.08.2022 17:00h

Austellungsdauer: 24.08.2022 – 21.11.2022

Dauer: 24.08.2022- 21.11.2022

„Wie man den Künstler aus seinem Monogramm erkennt, so erkennt man den Photographen aus seiner Säule und seinem Geländer“, meinte der Fotograf und Autor Anton Martin 1865 mit Blick auf einige kostspielig eingerichtete frühe Ateliers. Doch seit Mitte der 1880er-Jahre lieferte die Wiener Firma Bernhard Wachtl Dekorationsstücke für Fotostudios in die ganze Monarchie, die wesentlich weniger kosteten als Sessel, Teppiche oder Vorhänge üblicherweise, da sie in Serie hergestellt wurden. Man bestellte sie – wie auch „Felsen, Steine und Baumstämme aus Pappmaché“, holzgeschnitzte Tiere, Blumenarrangements aus Papier oder „in Oel gemalte« Hintergründe – aus einem rund 1500 Seiten starken Versandkatalog. »Wegen ihrer außerordentlichen Schönheit, Festigkeit und Leichtigkeit“ angepriesen, dienten sie vor allem als Ambiente für Porträtaufnahmen quer durch alle Gesellschaftsschichten. Die Ausstellung thematisiert Strategien der Inszenierung durch Fotografierende ebenso wie jene der Selbstdarstellung der Fotografierten inmitten dieser artifiziellen Welt.

Stream (Vimeo)

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit Mila Palm (Milaneum), Wien.

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Vortrag

Wege aus der Anonymität anthropologischer „Typenfotografien“ in der Sammlung Emma und Felix von Luschan

19.10.2021 18:00h

Dauer: 19.10.2021

Vortrag von Katarina Matiasek (Kuratorin, Photoinstitut Bonartes, Wien)

 

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Vortrag

Das Porträt des Kissilerobo. Zur Rezeption einer Kolonialfotografie aus Deutsch-Ostafrika

07.10.2021 18:00h

Dauer: 07.10.2021

Vortrag von Peter Rohrbacher (Afrikanist und Ethnologe, Institut für Sozialanthropologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien)

 

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Vortrag

Kuratorenführung

28.09.2021 17:00h

Dauer: 28.09.2021- 28.09.2021

Mit Katarina Matiasek (Photoinstitut Bonartes), Kuratorin der Ausstellung „Überleben im Bild – Wege aus der Anonymität anthropologischer ‚Typenfotografien‘ in der Sammlung Emma und Felix von Luschan“

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Vortrag

„Charakteristische Gestalten des Volkslebens“. Völkerschauen zwischen Schaugeschäft, Wissenschaft und Kolonialpolitik

23.09.2021 18:00h

Dauer: 23.09.2021

Vortrag von Hilke Thode-Arora (Ethnologin, Kuratorin und Provenienzforscherin, Museum Fünf Kontinente, München)

 

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Ausstellung

Überleben im Bild. Wege aus der Anonymität anthropologischer „Typenfotografien“ in der Sammlung Emma und Felix von Luschan

Eröffnung: 29.07.2021 14:00h

Austellungsdauer: 30.07.2021 – 18.03.2022

Dauer: 30.07.2021- 18.03.2022

Eine heute fanatisch anmutende Sammeltätigkeit von Daten über vermeintlich untergehende indigene Kulturen in allen Weltregionen bestimmte Ethnografie und Anthropologie des späten 19. Jahrhunderts. Anhand der Unterscheidung „typischer“ Merkmale wollte man Entwicklungslinien der Menschheitsgeschichte sichtbar machen, die durch die Ausbreitung des Kolonialismus ausgelöscht zu werden drohten. Auch für das österreichische Forscherpaar Emma und Felix von Luschan spielte bei dieser Arbeit die Fotografie eine zentrale Rolle.

Die Ausstellung untersucht die Herstellungsbedingungen dieser Fotografien zwischen Expedition und Völkerschau sowie ihren Tausch unter Wissenschaftlern und den Erwerb in lokalen kommerziellen Studios. Vor allem aber widmet sie sich den Biografien einiger bisher nur als Vertreter eines „Typus“ wahrgenommener Menschen aus fernen Ländern. Schließlich stellt ein Blick auf die Selbstdarstellung von Emma und Felix von Luschan im Lichtbild die Frage nach dem Verhältnis zwischen Forschenden und Beforschten neu.

Ausstellung und Publikation entstanden in Zusammenarbeit mit dem Department für Evolutionäre Anthropologie der Universität Wien.

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Ausstellung

Blitzlicht in der Unterwelt. Emil Wrbata fotografiert Erdställe und Tatorte, 1895–1930

Eröffnung: 21.08.2020 16:00h

Austellungsdauer: 21.08.2020 – 23.12.2020

Dauer: 21.08.2020- 23.12.2020

In den 1890er-Jahren erforschte der Göttweiger Pater Lambert Karner im Mittelalter gegrabene Höhlen von Niederösterreich bis ins südliche Bayern. Emil Wrbata, ein Absolvent der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt (Wien), begleitete ihn mit der Kamera und modernster Blitzlichtausrüstung in die dunklen, extrem engen Gänge dieser „Erdställe“. Vorträge mit Diaprojektionen „in Originalgröße“ versetzten ein breites Publikum in Staunen, ein Prachtband mit den Fotografien und wissenschaftlichem Text richtete sich an die Fachwelt und gab Anstoß zur weiteren Beschäftigung mit dem bis heute ungelüfteten Geheimnis um die Erdställe. Seine Erfahrungen mit dem Einsatz künstlichen Lichts in schwierigen Situationen prädestinierten Wrbata geradezu, an Tatorten von Verbrechen zu fotografieren: Er wurde erster Leiter des 1898 gegründeten Fotoateliers der Wiener Polizeidirektion.

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Vortrag

Kuratorenführung

16.04.2020 17:00h

Dauer: 16.04.2020

Mit dem Kurator der Ausstellung Andreas Nierhaus (Kurator, Wien Museum)

Aufgrund des Erlasses des Gesundheitsministeriums betreffend COVID-19 musste die Führung abgesagt werden.

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Vortrag

Dialogführung 3

02.04.2020 18:00h

Dauer: 02.04.2020

Mit Walter Moser (Kurator, Albertina) und Eva-Maria Orosz (Kuratorin, Wien Museum)

Aufgrund des Erlasses des Gesundheitsministeriums betreffend COVID-19 musste die Führung abgesagt werden.

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Vortrag

Dialogführung 2

26.03.2020 18:00h

Dauer: 26.03.2020

Mit Rolf Sachsse (Autor/Kurator, Bonn) und Andreas Nierhaus (Kurator, Wien Museum)

Aufgrund des Erlasses des Gesundheitsministeriums betreffend COVID-19 musste die Führung abgesagt werden.

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Vortrag

Dialogführung 1

05.03.2020 18:00h

Dauer: 05.03.2020

Mit Roland Jaeger (Kunsthistoriker, Hamburg/Berlin) und Andreas Nierhaus (Kurator, Wien Museum)

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Ausstellung

Ein Architekt als Medienstratege. Otto Wagner und die Fotografie

Eröffnung: 21.01.2020 19:00h

Austellungsdauer: 22.01.2020 – 03.07.2020

Dauer: 22.01.2020- 03.07.2020

Otto Wagner (1841–1918), einer der Pioniere der modernen Architektur, beschritt auch in seiner leidenschaftlichen Argumentation für einen radikalen Wandel im Bauen völlig neue Wege. Die Verwendung privater Aufnahmen, ungewöhnliche Perspektiven und Ausschnitte sowie ein untrügliches Gespür für die Wirkmächtigkeit des fotografischen Bildes kennzeichnen seinen zukunftsweisenden Umgang mit dem Medium.

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Vortrag

Abbilder der Berge: Simonys fotografische Arbeit im Licht der heutigen Gletscherforschung

12.12.2019 18:00h

Dauer: 12.12.2019- 12.12.2019

Dialogführung mit Andrea Fischer (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und Magdalena Vukovic (Photoinstitut Bonartes)

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Vortrag

Artist Talk mit Johann Schoiswohl

05.12.2019 18:00h

Dauer: 05.12.2019

Ausgestattet mit analogen Großformat- und Mittelformatkameras besuchte Johann Schoiswohl in den letzten Jahren immer wieder das Tote Gebirge. Bei ausgedehnten Wanderungen entstanden Landschaftsaufnahmen, in denen der Künstler eine persönliche Auseinandersetzung mit Tod und Verlust sieht.

 

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Vortrag

Ästhetik und Naturwissenschaft als Symbiose: Friedrich Simonys Panoramazeichnungen

10.10.2019 18:00h

Dauer: 10.10.2019

Vortrag von Petra Svatek (Österreichische Akademie der Wissenschaften)

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Vortrag

Geografische Blicke in fotografischen Nebel. Hans Meyers Fotografien der ecuadorianischen Anden

08.10.2019 18:00h

Dauer: 08.10.2019

Vortrag von Hannes Wietschel (Folkwang Universität Essen)

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Ausstellung

Von wunderbarer Klarheit. Friedrich Simonys Gletscherfotografien 1875–1891

Eröffnung: 26.09.2019 19:00h

Austellungsdauer: 27.09.2019 – 20.12.2019

Dauer: 27.09.2019- 20.12.2019

„Von wunderbarer Klarheit“ – mit diesen Worten beschrieb Friedrich Simony während einer seiner vielen Besteigungen die Aussicht vom Gipfel des Dachsteins im Jahr 1847. Diesen Pionier der Alpenforschung und Geografie faszinierte der Formenreichtum des Gebirges, das er mit einem radikal neuen, von der Wissenschaft geprägten Blick erfasste. Die eingehende Beobachtung der Berge ließ Rückschluss sowohl auf deren Entstehung als auch weitere Entwicklung zu und die Fotografie diente Simony hierbei als zentrales Werkzeug der Erkenntnis.

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Vortrag

Alfred Stieglitz’ Beziehungen zum Wiener Camera-Club

25.04.2019 18:00h

Dauer: 25.04.2019

Vortrag von Chiara Seidl (Kunsthistorikerin, Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg)

Alfred Stieglitz wird vornehmlich als amerikanischer Fotokünstler wahrgenommen – die grundlegende Prägung seines Gesamtwerks erschließt sich mit Blick auf sein europäisches Frühwerk. Der Vortrag präsentiert Überlegungen zur noch ausstehenden Erforschung der Bedeutung des Camera-Clubs für Stieglitz’ Œuvre.

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Vortrag

Liebhaberei der Millionäre. Der Wiener Camera-Club um 1900

21.03.2019 18:00h

Dauer: 21.03.2019

Dialogführung von Astrid Mahler (Fotokuratorin, Albertina) und Gerald Piffl (Fotohistoriker, Produktmanager APA-Picturedesk)

In Form einer Dialogführung wird die vielfältige fotografische Produktion der Amateure erörtert, die sich im Spannungsfeld zwischen professionellen Fotografen und Knipsern bewegten. Die gesellschaftliche Zusammensetzung des Camera-Clubs wird ebenso thematisiert wie der maßgebliche Einfluss der Technik auf die Bildästhetik.

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Vortrag

Koloman Moser – der fotografische Blick

12.03.2019 18:00h

Dauer: 12.03.2019

Vortrag von Stefan Üner (Kunsthistoriker)

Größtenteils unveröffentlichte Fotos aus dem Nachlass des Künstlers erlauben einen neuen Einblick in Leben und Schaffen von Koloman Moser. Das hier erstmals in einem größeren Kontext untersuchte Spannungsverhältnis zwischen Fotografie und bildender Kunst eröffnet ein bis dato unbekanntes Kapitel im Werk des weithin einflussreichen Künstlers.

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Vortrag

Karlo Drašković and his Croatian Contribution to the Vienna Camera Club

07.03.2019 18:00h

Dauer: 07.03.2019

Vortrag von Marija Tonković (Kunsthistorikerin)

Karlo Drašković (Bratislava, 1873 – Vienna, 1900) was the leading Croatian amateur photographer of the nineteenth century. After taken up photography in 1892, he was granted membership in the Vienna Camera Club in 1895. His main – and for aristocrats typical – interest was taking pictures of the people and regions that he saw on his many journeys.

The lecture will be in English.

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Ausstellung

Liebhaberei der Millionäre. Der Wiener Camera-Club um 1900

Eröffnung: 21.02.2019 19:00h

Austellungsdauer: 22.02.2019 – 19.07.2019

Dauer: 22.02.2019- 19.07.2019

Im Wiener Camera-Club betrieben Großbürger und Aristokraten des Fin de Siècle die Fotografie als gemeinschaftliches Freizeitvergnügen, nicht unähnlich dem ebenfalls gerade in Mode gekommenen Radfahren oder Eislaufen. Zugleich jedoch kam es zu einer regen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen und ästhetischen Fragen, die Anstöße zu einer radikalen Neuorientierung des technischen Mediums gab.

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Vortrag

Porträts der Entwurzelung

06.11.2018 17:00h

Dauer: 06.11.2018

Führung mit Matti Bunzl (Direktor des Wien Museum).

 

 

 

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Vortrag

Selektive Gastfreundschaft: Flüchtlingspolitik im Nachkriegsösterreich und der Alltag in österreichischen Flüchtlingslagern

18.10.2018 18:00h

Dauer: 18.10.2018

Diskussion mit Christine Oertel (Historikerin, Wien), Peter Schreiner (Historiker, Museum der Moderne in Salzburg) und Magdalena Vuković (Kuratorin der Ausstellung).

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Vortrag

„Entwurzelung“ als Thema der Wiener Nachkriegspsychiatrie

04.10.2018 18:00h

Dauer: 04.10.2018

Vortrag von Katja Geiger (Wissenschaftshistorikerin, Universität Wien) und Thomas Mayer (Sigmund Freud Privatuniversität, Wien) mit anschließendem Gespräch mit Magdalena Vukovic.

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Ausstellung

Porträts der Entwurzelung. D’Oras Fotografien in österreichischen Flüchtlingslagern 1946–1949

Eröffnung: 04.09.2018 19:00h

Austellungsdauer: 05.09.2018 – 07.11.2018

Dauer: 05.09.2018- 07.11.2018

In Wien und Paris galt d’Ora einst als angesehene Porträtistin der Reichen und Mächtigen, der Schönen und Berühmten. Unter dem nationalsozialistischen Regime verlor die Fotografin Familie, Status und Besitz.

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Vortrag

Sechsundzwanzig Wiener Tankstellen und andere Architekturen im Visier

14.06.2018 18:00h

Dauer: 14.06.2018

Vortrag von Stefan Oláh (Fotograf) mit anschließendem Gespräch mit Walter Moser (Fotokurator, Albertina)

 

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Vortrag

Übersetzte Architekturen. Martin Gerlach jun. fotografiert für Adolf Loos

29.05.2018 18:00h

Dauer: 29.05.2018

Gespräch mit Markus Kristan (Architekturkurator, Albertina) und Walter Moser (Fotokurator, Albertina)

 

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Vortrag

Zeichnungen, Texte, Fotografien – zur medialen Konstitution von Architektur bei Otto Wagner

24.05.2018 18:00h

Dauer: 24.05.2018

Vortrag von Andreas Nierhaus (Kunsthistoriker, Wien Museum)

 

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Ausstellung

Übersetzte Architekturen. Martin Gerlach jun. fotografiert für Adolf Loos

Eröffnung: 17.05.2018 19:00h

Austellungsdauer: 18.05.2018 – 10.08.2018

Dauer: 18.05.2018- 10.08.2018

»Sie sehen also, die Photographie sagt nichts.« Eine so enorme Skepsis gegenüber der fotografischen Abbildbarkeit seiner Architektur konnte Adolf Loos allerdings nicht aufrechterhalten, als 1931 erstmals eine Monografie seiner Bauten erscheinen sollte. Mit der Aufnahme der Häuser wurde der Wiener Fotograf Martin Gerlach jun. beauftragt.

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Ausstellung

Marianne Strobl, „Industrie-Photograph“, 1894–1914

Eröffnung: 06.02.2018 10:00h

Austellungsdauer: 06.02.2018 – 06.04.2018

Dauer: 06.02.2018- 06.04.2018

Marianne Strobl stieg für ihre Auftraggeber in die Kanalisation, kroch in die Ötscherhöhlen und begleitete mit ihrer Kamera über Jahre die Errichtung des Gaswerks Wien-Leopoldau. Sie schuf vielteilige Porträts der Wäschefirma E. Braun und des Nobelhotels Meißl & Schadn.
Strobls Spezialisierung auf Industriefotografie war eine sinnvolle Strategie, um auf dem extrem heftig umkämpften Wiener Markt um 1900 bestehen zu können. Diese selbstbewusste Fotografin, die sich nicht wie viele ihrer BerufskollegInnen im Atelier ›versteckte‹, gilt es wiederzuentdecken.

 

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Vortrag

Hanna Schneck: Gemeindepolitische Selbstinszenierung im Bildband

12.12.2017 18:00h

Dauer: 12.12.2017

Der Vortrag untersucht die Präsentation des Wiener Gaswerks Leopoldau in einer Festschrift von 1912 mit Fotografien von Marianne Strobl.

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Vortrag

Andreas Nierhaus: Großstadt-Hygiene

14.11.2017 18:00h

Dauer: 14.11.2017

Die Großstädte der frühen Moderne wurden oft als chaotisch, gefahrvoll und schmutzig beschrieben. Der Vortrag setzt Fotografien Marianne Strobls in Beziehung zu diesem Topos in Architektur und Städtebau um 1900.

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Vortrag

Ulrike Matzer: Küche, Gaswerk, Ötscherhöhle – zu Marianne Strobls fotografischer Arbeit

07.11.2017 18:00h

Dauer: 07.11.2017

Mit Objekt- und Architekturaufnahmen sowie kühnen Dokumentationen von Hoch- und Tiefbauvorhaben nahm Marianne Strobl am stark umkämpften Wiener Markt um 1900 quasi eine Alleinstellung ein. Mit ihrer Tätigkeit in männlich dominierten Räumen beanspruchte sie zudem eine emanzipatorische Rolle.

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Workshop

Workshop – Der fotografische Nachlass Felix von Luschan

29.09.2017 10:00h

Dauer: 29.09.2017

Ab September 2017 widmet sich das Photoinstitut Bonartes in einem Forschungsprojekt dem erst kürzlich am Department für Anthropologie der Universität Wien wiederentdeckten, überaus umfangreichen fotografischen Nachlass des Anthropologen und Archäologen Felix von Luschan (1854–1924).

 

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Vortrag

Entfesselte Ansichten

17.01.2017 18:00h

Dauer: 17.01.2017

Vortrag von Martin Reinhart (Filmhistoriker, Wien)

In der Zwischenkriegszeit verlassen die bewegten Bilder erstmals das Dunkel des Kinosaals, um sich neue städtische Räume zu erobern: Tageslicht-Vorführgeräte bewerben fortan Produkte im Kaufhausfoyer, informieren auf Knopfdruck Besucher im Museum, politisieren als unermüdliche Wahlhelfer die Massen oder schockieren auf der Theaterbühne das bürgerliche Publikum.

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Vortrag

Die Leinwand lebt!

10.01.2017 18:00h

Dauer: 10.01.2017

Vortrag von Monika Faber (Photoinstitut Bonartes, Wien)

Mikroorganismen waren die ersten bewegten Objekte, die ihr Bild auf eine Leinwand warfen – amüsant kommentiert vom Physiker Carl Schuh, erregten sie auf Tournee durch die Monarchie ab 1840 Aufsehen.

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Vortrag

Licht lockt Leute

29.11.2016 18:00h

Dauer: 29.11.2016

Vortrag von Roland Fischer-Briand (Österreichisches Filmmuseum, Wien)

Der werbende Einsatz von transparenten Filmstandfotografien versprach Exklusivität und Prestige, kolorierte Versionen davon ließen Großproduktionen in einem besonders mondänen Licht erscheinen.

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Buchpräsentation

Christian Wachter: Obergrenze (Fuga)

04.11.2016 19:00h

Dauer: 04.11.2016

Das Photoinstitut Bonartes lädt am 4.11.2016, um 19 Uhr zur Buchpräsentation ins Institut in die Seilerstätte 22, 1010 Wien:

Christian Wachter, Obergrenze (Fuga)
 
Einführung von Christine Frisinghelli
 
Im Zuge der sogenannten Flüchtlingskrise seit Sommer 2015 wurde in der politischen Diskussion der Begriff der Obergrenze theoretisch und im Weiteren auch faktisch eingeführt – „im Streit um das Recht auf Asyl und existenzielle Grundsicherung (...). Wäre es denn nicht besser, ihn wieder auf Spitzeneinkommen und Vermögen zu beziehen?“, fragt Christian Wachter in seinem neuen Künstlerbuch, in dem sich Fotos mittel-europäischer Kirchen mit Bildern von Vogelschwärmen am algerischen Himmel in loser Folge abwechseln.

Wachter spannt ein assoziatives Netz von formalen und inhaltlichen Bedeutungsebenen auf. Er bezieht sich einerseits auf die kontra-punktische Musikform der Fuge, lat. fuga – Flucht, Weglaufen –, andererseits auch auf verbreitete Ängste bezüglich konfessioneller und kultureller Differenzen.
 
Christian Wachter, *1949 in Oberwart, Österreich. Lebt und arbeitet in Wien.
 
 
Christian Wachter
Obergrenze (Fuga)
Deutsch
2016, Hardcover, Schweizer Fadenheftung mit Schutzband
25 x 17 cm, 104 Seiten
71 Farbabbildungen
Edition: 500
€ 25
ISBN 978-3-902993-34-2
 
Fotohof edition, 2016
Band 234

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Ausstellung

Farbiges Leuchten: Transparente Filmstandfotos der 1920er- und 30er-Jahre

Eröffnung: 25.10.2016 19:00h

Austellungsdauer: 27.10.2016 – 07.04.2017

Dauer: 27.10.2016- 07.04.2017

Film und Kino waren in den 1920er- und 30er-Jahren populärer, als zu jedem anderen Zeitpunkt der neueren Kulturgeschichte. Um außerhalb der Projektion Sichtbarkeit zu erlangen, bedurfte es der Hilfe seines älteren Bruders – dem genuin verwandten Medium der Fotografie. Dieser Band untersucht erstmals ein rares, dieser Zeit verpflichtetes und in Hinblick auf die Projektion selbstreflexives Medium der Filmfotografie: im Durchlicht zum Leuchten gebrachte und strahlend handkolorierte Standfotos.

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Vortrag

„Die Bilder sind nicht teuer und ich werde Quantitäten davon machen lassen!“ Krupp und die Fotografie

13.10.2016 18:00h

Dauer: 13.10.2016

Vortrag von Manuela Fellner-Feldhaus (Historisches Archiv Krupp, Essen)

 

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Vortrag

Radikale Veränderungen. Die Banater Besitzungen der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft in der Fotografie

29.09.2016 18:00h

Dauer: 29.09.2016

Vortrag von Monika Faber

 

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Ausstellung

Bildpolitik der Ingenieure: Fotokampagnen der k. k. privilegierten österreichischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft 1855–1879

Eröffnung: 10.08.2016 19:00h

Austellungsdauer: 11.08.2016 – 14.10.2016

Dauer: 11.08.2016- 14.10.2016

Nur wenige Jahrzehnte nach ihrer Erfindung spielte die Fotografie bereits eine zentrale Rolle bei der Dokumentation technischen Fortschritts. Vor allem im Kontext der Pionierleistungen des Eisenbahnbaus setzten Ingenieure und ihre Auftraggeber das innovative Medium ein, um Konstruktionen wie Brücken, Bahnhöfe oder Fabriken, aber auch Lokomotiven und ganze Bahnstrecken visuell überzeugend in Szene zu setzen.

 

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Vortrag

Völkische Bilder – Anna Koppitz im Kontext der Fotografie der NS-Zeit

21.06.2016 18:00h

Dauer: 21.06.2016

Diskussion mit Anton Holzer und Magdalena Vuković

Die detaillierte Erforschung der Verstrickung österreichischer Fotografinnen und Fotografen mit dem NS-Regime steht bis jetzt noch aus. Das Projekt zu Anna Koppitz setzt eine Marke in dieses unbekannte Terrain. Ihr Engagement für Reichsminister R. Walther Darré wirft in Bezug auf die Einbettung in die österreichische Fotogeschichte aber auch viele Fragen auf: Gab es vergleichbare Kollaborationen anderer Fotografinnen und Fotografen mit hochrangingen NS-Politikern? Warum hatte sich Darré gerade an sie gewandt? An welchen fotografischen Strömungen orientierte sich Anna Koppitz stilistisch?

 

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Vortrag

Gesund, bäuerlich und deutsch – Das Körperideal R. Walther Darrés

03.06.2016 18:00h

Dauer: 03.06.2016

Vortrag von Gesine Gerhard

In unzähligen Pamphleten und grandiosen Massenveranstaltungen zelebrierten die Nationalsozialisten ihre Vorstellungen eines idealen Körpers.  Fotografien vom »Nordischen Menschen« sollten dessen angebliche Gesundheit und rassische Überlegenheit bezeugen. Landwirtschafts- und Ernährungsminister Richard Walther Darré entfachte einen wahren Kult um den »Nordischen Menschen«, und er engagierte die Wiener Fotografin Anna Koppitz um dieses Menschenbild in Fotografien von jungen Bauern und Bäuerinnen zu verewigen.

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Vortrag

„Züchterische Aufgaben“ – Über die Rolle der Frau in Anna Koppitz’ Fotografien

12.05.2016 18:00h

Dauer: 12.05.2016

Vortrag von Magdalena Vuković

R. Walther Darré beauftragte Anna Koppitz, die Schüler und vor allem die Schülerinnen der Reichsschule Burg Neuhaus zu fotografieren. Es ist kein Zufall, dass sie überwiegend Frauen vor der Kamera inszenierte. Zum einen mangelte es kriegsbedingt an Männern und zum anderen erklärt eine weitere, ideologisch motivierte Lesart ihre Präferenz: Der Darré'schen Weltanschauung zufolge war es die Aufgabe des Mannes die »züchterische« Auswahl der Frau vorzunehmen und dementsprechend musste sein Blick durch Fotografien geschult werden.

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Vortrag

Der lächelnde Diktator. Die Fotografie in der Metaxas-Diktatur (1936–1941)

28.04.2016 18:00h

Dauer: 28.04.2016

Vortrag von Nathalie Soursos

Nur einen Monat nach der Errichtung des „Regimes des Vierten Augusts“ (1936–1941) in Griechenland wurde das Staatssekretariat für Presse und Tourismus gegründet, welches fortan intensiv die visuellen Medien kontrollierte und förderte. Der griechische Diktator inszenierte sich in den Fotografien als liebevoller Vater und Großvater in Anzug mit Gehstock und Hut, und passte dabei so gar nicht in das Bild der faschistischen Machthaber der Zwischenkriegszeit. Dennoch waren das nationalsozialistische Deutschland und das faschistische Italien nicht nur in der Politik, sondern auch in der fotografischen Ästhetik Vorbild für das griechische Regime.

 

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Ausstellung

„Im Dienst der Rassenfrage“: Anna Koppitz’ Fotografien für Reichsminister R. Walther Darré

Eröffnung: 05.04.2016 19:00h

Austellungsdauer: 06.04.2016 – 05.08.2016

Dauer: 06.04.2016- 05.08.2016

In den Jahren 1939 bis 1942 stand Anna Koppitz, Witwe des Fotografen Rudolf Koppitz, im Dienst Richard Walther Darrés. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und einflussreiche NS-Ideologe beauftragte sie, die Schülerinnen und Schüler der Reichsschule Burg Neuhaus zu fotografieren. Das deklarierte Ziel dieser Anstalt bestand darin, ausgewählte Jugendliche aus Bauernfamilien, in denen Darré die Zukunft des deutschen Volkes sah, durch Gymnastik zu »rassischen« Vorbildern zu formen.

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Vortrag

Fotografien in historistischen Interieurs

18.11.2015 18:00h

Dauer: 18.11.2015

Bernd Stiegler und Christian Witt-Dörring

Ein Blick in private Räume des späten 19. Jahrhunderts mit ihren überquellenden Fotoarrangements, in denen konventioneller Repräsentationsanspruch und individuelle Erinnerungsriten aufeinander trafen, aus den unterschiedlichen Perspektiven von Fotogeschichte und Möbelkunde betrachtet.

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Vortrag

Rahmung in der Fotografie – Bedeutung und Tradition

24.09.2015 18:00h

Dauer: 24.09.2015

Mila Moschik

Die emotionale Aufladung von Bildnissen findet an den Randzonen einen ganz besonderen Ausdruck. Die Kuratorin der Ausstellung wird auf die Fassungsarten und die dafür verwendeten Materialien eingehen und diese anhand von Beispielen gemeinsam mit dem Publikum analysieren.

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Ausstellung

Gerahmtes Gedächtnis

Eröffnung: 15.09.2015 19:00h

Austellungsdauer: 16.09.2015 – 18.12.2015

Dauer: 16.09.2015- 18.12.2015

Rahmen wirken als Schnittstelle zwischen Bild und Betrachter, stimulieren die Aufmerksamkeit und gestalten die Wahrnehmungs- und Gebrauchsweisen von Fotografien entscheidend mit. Die Ausstellung „Gerahmtes Fotogedächtnis“ zeigt eine breite Auswahl an Techniken, Formaten und Präsentationstypen des 19. Jahrhunderts aus unterschiedlichsten Materialien und vergegenwärtigt damit die private Erinnerungskultur einer Zeit, in der das Bild aus der Kamera noch einen hohen Stellenwert besaß.

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Vortrag

Paul Pretsch und das Abenteuer der Galvanographie / Leopold Weiss blickt vom Stephansturm

18.06.2015 18:00h

Dauer: 18.06.2015


Frauke Kreutler / Klaus Walder


Unterschiedlichste Erfinder und Pioniere wirkten unter der gleicherweise kreativen wie restriktiven Leitung Alois Auers an der k. k. Hof- und Staatsdruckerei. Paul Pretsch „flüchtete“ mit seiner Umsetzung von Fotografie in den Druck nach England und scheiterte dort an der Seite Roger Fentons damit. Leopold Weiss hingegen schaffte im Sommer 1860 die bis dahin größte Kamera Österreichs auf die hoch gelegene Baustelle des Stephansturmes und fotografierte ein einmaliges Panorama Wiens vor der Verbauung des Glacis.

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Vortrag

„Nur das Original allein kann seine Copie selbst liefern …“: Zur Geschichte des Naturselbstdrucks

28.05.2015 18:00h

Dauer: 28.05.2015


Mila Moschik


In der k. k. Hof- und Staatsdruckerei wurde in den frühen 1850er-Jahren die schon seit Jahrhunderten bekannte Technik, ein Bild aus dem direkten Abdruck einer Pflanze zu gewinnen, perfektioniert und in den Dienst der Wissenschaften gestellt. Trotz massiver Eigenwerbung erwies sich der „Selbstdruck“ als Sackgasse – ganz im Gegensatz zu anderen von der Natur abgeleiteten Drucktechniken, die bis heute die Sicherheit von Banknoten garantieren.

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Vortrag

Die ganze Welt verfügbar in Bildern: Alois Auers Projekt einer fotografischen Eroberung

21.05.2015 18:00h

Dauer: 21.05.2015


Monika Faber

1850 gründete Auer eine eigene Fotoabteilung an der k. k. Hof- und Staatsdruckerei. Innerhalb des weitverzweigten Medienkonzerns sollte das technische Bildmedium auf ganz neue Art in den Dienst der visuellen Eroberung und Dokumentation des Nahen und Fernen, des Winzigen oder vom Verschwinden Bedrohten gestellt werden.

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Ausstellung

Der Wunderkasten des Alois Auer: Die Vereinigung der photo-graphischen Künste 1852

Eröffnung: 12.05.2015 19:00h

Austellungsdauer: 13.05.2015 – 31.08.2015

Dauer: 13.05.2015- 31.08.2015

Alois Auer (1813–1868) machte aus der heruntergekommenen k. k. Hof- und Staatsdruckerei innerhalb eines Jahrzehnts ein vielfältig engagiertes Medienunternehmen im weitesten Sinn. Das Spektrum der Arbeitsfelder reichte von der Typographie bis zur Redaktion von Texten im institutseigenen Verlag. Alle traditionellen Drucktechniken standen zur Verfügung, und für die eben erfundenen Reproduktionsverfahren – die Fotografie, den Naturselbstdruck oder die Galvanoplastik – wurden eigene Abteilungen geschaffen.

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Vortrag

Marion Krammer und Margarethe Szeless: Befreite und besetzte Heimat. Biografische Kontinuitäten und Brüche in der österreichischen Pressefotografie 1945–1955

05.05.2015 18:00h

Dauer: 05.05.2015

Im besetzten Österreich richteten alle vier alliierten Mächte einen eigenen Bilderdienst ein. Besonders die Amerikaner überschwemmten den heimischen Markt mit unentgeltlichem Bildmaterial. Wie reagierten die österreichischen Fotoreporter auf diesen Konkurrenzdruck, und wie passten sich diese, deren Karrieren großteils im österreichischen Ständestaat und in der NS-Herrschaft wurzelten, an die neuen Verhältnisse an?

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Vortrag

Diskussionsrunde mit Christian Brandstätter, Otto Hochreiter, Wolfgang Kammerer und Helmut Kandl

28.04.2015 18:00h

Dauer: 28.04.2015

Was heißt und zu welchem Ende studiert man Heimatfotografie heute?

Vier Sammler sprechen über ihre Beweggründe zu sammeln, ihre ganz persönlichen Zugänge zur Heimatfotografie und diskutieren den Umgang mit ästhetisch anspruchsvollen Bildern, die den Zeitgeist der 1930er-/40er-Jahre spiegeln.

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Vortrag

Simona Bérešová: Die Slowakei in der Fotografie von Karel Plicka – von der Ersten Republik bis zum Stalinismus

23.04.2015 18:00h

Dauer: 23.04.2015

Der tschechoslowakische Fotograf Karel Plicka fotografierte das ländliche Leben in der Slowakei. Diese Aufnahmen, als Postkarten und Bildbände publiziert, reflektieren die Entwicklung seiner Fotografie sowie damalige kulturpolitische Verhältnisse.

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Vortrag

Janos Frecot: Fotografierte Natürlichkeit. Heinrich Kühns Kinderbilder im Kontext der Reformbewegungen um 1900

14.04.2015 18:00h

Dauer: 14.04.2015

Der Vortrag entwirft um die Fotografien der Kinder von Heinrich Kühn das Panorama einer Befindlichkeit, in der arkadische Sehnsüchte mit Gedanken der Lebensreform und Jugendbewegung zu einem neuen Naturgefühl zusammenfließen.

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Vortrag

Elizabeth Cronin: Heimatfotografie in Österreich – eine politisierte Sicht von Bauern und Skifahrern

24.02.2015 18:00h

Dauer: 24.02.2015

Heimatfotografien zeigen Bauern, Kirchgänger, Skifahrer und alpine Landschaften. Diese auf den ersten Blick unpolitischen Sujets trugen im ständestaatlich-autoritären Klima der 1930er-Jahre dennoch ihren Teil dazu bei, eine neue, rückwärtsgewandte österreichische Identität zu formen.

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Ausstellung

Heimatfotografie in Österreich: Eine politisierte Sicht von Bauern und Skifahrern

Eröffnung: 19.02.2015 19:00h

Austellungsdauer: 20.02.2015 – 08.05.2015

Dauer: 20.02.2015- 08.05.2015

Alpine Landschaft und bäuerliche Lebensformen beschrieben im Österreich der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg mehr als ein Stück geografischer Besonderheit. Das Identifikationsmodell der ständestaatlichen Antimoderne ließ sich auch vermarkten als Idylle mit touristischem Potenzial. Folklore und Wintersport fanden hier ihre anhaltende Verbindung. Von der Verklärung harter Arbeit und der Bewunderung für traditionelle Handwerkskunst war der Übergang zur Verherrlichung einer patriotischen Gesellschaft vorindustrieller Prägung nicht mehr weit.

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Vortrag

Eva Tropper: Das Postkartenalbum als Ordnungsraum: Sammelpraktiken um 1900

03.02.2015 19:00h

Dauer: 03.02.2015

Um 1900 wurden Postkarten zu einem beliebten Sammelobjekt, dem das Potenzial zugeschrieben wurde, Wissen über die Welt zu erzeugen. Wie wurden sie getauscht, geordnet und verwahrt?

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Vortrag

Peter Payer: Wien bei Nacht. Zur Entstehung und Verbreitung eines Stadtimages

27.01.2015 19:00h

Dauer: 27.01.2015

Das Bild der nächtlichen Großstadt entwickelte sich um 1900 zu einem neuen Topos im Stadtmarketing. Der Vortrag zeigt am Beispiel von Wien die Genese des neuen Stadtimages und seine Ausdifferenzierung im Medium der Postkarte.

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Vortrag

Robert Fürhacker: Vom Riesenrad über Albanien und die Hungerkünstler nach Carnuntum – die Genese einer Postkartensammlung

15.01.2015 19:00h

Dauer: 15.01.2015

Anhand von Beispielen und reichhaltigem Bildmaterial führt der Vortrag in die Entstehung und Schwerpunktentwicklung einer privaten Postkartensammlung ein.

 

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Vortrag

Peter Pfrunder: „… damit Du weisst, dass ich noch am Leben bin.“ Fotopostkarten von der Schweizer Grenzbesetzung zur Zeit des Ersten Weltkriegs

09.12.2014 19:00h

Dauer: 09.12.2014

Die Fotopostkarte gehört zu den wichtigsten visuellen Quellen der Jahre 1914 bis 18. In der Schweiz trieb sie besondere Blüten als eine Art Beruhigungsmittel, trug aber auch entscheidend zur Popularisierung der Fotografie bei.

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Vortrag

Christian Mayer: Postcard on the Run

18.11.2014 19:00h

Dauer: 18.11.2014

Postkarten sind seit den Avantgarden des frühen 20. Jahrhunderts ein häufig verwendetes Medium in der Geschichte der Kunst gewesen. Anhand eigener Arbeiten und von Beispielen anderer Künstler_innen wird Christian Mayer der Frage nachgehen, inwieweit die Postkarte auch in unserem digitalen Zeitalter für die zeitgenössische Kunst noch von Interesse sein kann.

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Ausstellung

Format Postkarte: Illustrierte Korrespondenzen, 1900 bis 1936

Eröffnung: 21.10.2014 20:00h

Austellungsdauer: 22.10.2014 – 13.02.2015

Dauer: 22.10.2014- 13.02.2015

Die Postverwaltung hatte sie 1869 erfunden, um ein einheitliches Format durchzusetzen, das kurze Mitteilungen zu billigen Tarifen expedieren konnte, doch die Benützer zeichneten und klebten Bilder darauf. Damit initiierten sie eine erstaunliche Erfolgsgeschichte, die um 1900 einen ersten Höhepunkt erreichte. Millionen Stück illustrierter Postkarten – hergestellt als Originalfotografie oder in einer der vielen Drucktechniken – wurden allein in Österreich produziert, verkauft, geschrieben und verschickt …

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Vortrag

Roland Fischer-Briand: „Gari-Gari“ im Kino

09.10.2014 19:00h

Dauer: 09.10.2014

Mit etwa 230.000 verkauften Exemplaren war das Buch über Jahrzehnte ein Bestseller. Der gleichnamige Film, den Hugo Bernatzik gemeinsam mit seinem Expeditionsleiter Bedrich Machulka 1927 in Afrika drehte, kam zwar ins Kino, wurde aber rasch vergessen.
Ein Vergleich zwischen den bewegten Aufnahmen und jenen Fotografien, die nicht nur im Buch, sondern auch als Werbematerial für den Film verwendet wurden, erhellt des Autors Versuch, seine persönliche Faszination für Menschen und Tiere in Afrika ins Bild zu setzen.

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Vortrag

Martin Pfitscher: Von den afrikanischen Idyllen zu den Paradiesmenschen

23.09.2014 19:00h

Dauer: 23.09.2014

Eine Bilderfolge aus unwirklich schönen und gleichzeitig befremdlichen Fotografien zeigt Hugo Bernatziks Wandel vom
leidenschaftlichen Jäger zum Verteidiger seines Menschenbildes.

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Vortrag

Lisl Ponger: Sidy Mamadou Wane, Kurator aus Wien und Dakar, spielt einen Nuba

16.09.2014 19:00h

Dauer: 16.09.2014

Jahrzehnte nach Hugo Bernatzik besuchte Leni Riefenstahl Dörfer der Nuba im Sudan und fotografierte dort. Im Rahmen ihrer künstlerischen Arbeit hat sich Lisl Ponger mit diesen Bildern auseinandergesetzt.

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Vortrag

Manfred Kaufmann: Fotosammlung Weltmuseum Wien: Sammeln, Bewahren, Verschenken?

11.09.2014 19:00h

Dauer: 11.09.2014

Die Sammeltätigkeit der nun Weltmuseum genannten Institution reicht weit zurück. Diverse problematische „Altlasten“ stellen daher für diesen noch wenig bekannten Bereich des Museums eine Herausforderung für ein Konzept mit Zukunftsperspektive dar.

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Ausstellung

„Die herrlichen schwarzen Menschen“: Hugo Bernatziks fotojournalistische Beutezüge in den Sudan 1925–1927

Eröffnung: 31.07.2014 20:00h

Austellungsdauer: 01.08.2014 – 17.10.2014

Dauer: 01.08.2014- 17.10.2014

Hugo Bernatzik (1897–1952), der später als Ethnologe bekannt werden sollte, unternahm in den 1920er-Jahren zwei Reisen in den damals Anglo-Ägyptischen Sudan. Er war als Jäger und Fotojournalist unterwegs und erkundete Gebiete um die Quellflüsse des Nils. Von der Tradition eines romantischen Orientalismus geprägt ist Bernatziks Blick auf die „Anderen“ von Faszination und oftmals Bewunderung für die Schönheit der ihm begegnenden Menschen gekennzeichnet.

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Vortrag

Martin Pfitscher: Tanz unter afrikanischer Sonne

11.02.2014 19:00h

Dauer: 11.02.2014

Der Wiener Unternehmer und Fotograf Hugo Adolf Bernatzik bereist 1925 und 1927 den Sudan und bringt aufsehenerregende Fotos nackter, wild tanzender „Eingeborener“ mit.

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Vortrag

Magdalena Vukovic: Tanz der Hände – Ein Wechselspiel zwischen Tanz und Fotografie

06.02.2014 19:00h

Dauer: 06.02.2014

Tilly Losch und Hedy Pfundmayr inspirierten Fotografinnen und Fotografen und wurden gleichermaßen von ihnen inspiriert.

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Vortrag

Andrea Amort: Tilly Losch – Hedy Pfundmayr: Fundstücke (2013/2014)

30.01.2014 19:00h

Dauer: 30.01.2014

Performative Miniaturen von und mit Tanz-Studierenden der Konservatorium Wien Privatuniversität.

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Vortrag

Ines Rieder: Was haben Kunst und Biografie gemein?

28.01.2014 19:00h

Dauer: 28.01.2014

Warum fällt es so schwer, eine queere Betrachtungsweise von Künstlerinnenbiografien im deutschen Sprachraum durchzusetzen? Über persönliche Aspekte Hedy Pfundmayrs und Tilly Loschs.

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Vortrag

Timm Starl: Pose, Drehung und Sprung – Fotografische Räume des Tanzes

23.01.2014 19:00h

Dauer: 23.01.2014

In der Frühzeit der Fotografie war es schwierig, die Bewegung des Tanzes wiederzugeben, da die Lichtbildner erst allmählich ihre Studios verließen oder sich neuer Techniken und Stilmittel bedienten.

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Ausstellung

Tanz der Hände: Tilly Losch und Hedy Pfundmayr in Fotografien 1920–1935

Eröffnung: 21.01.2014 20:00h

Austellungsdauer: 21.01.2014 – 23.05.2014

Dauer: 21.01.2014- 23.05.2014

Man sah vom Scheinwerfer beleuchtet nur zwei blasse schmale Hände, die für sich allein zu leben schienen, die ein Spiel aufführten, darin Verrücktheit und Andacht, geheimnisvolle Laster und schmerzliche Sehnsucht sich atemberaubend mengten.
Felix Salten

Im Jahr 1927 entwickelten die beiden Ballerinen der Wiener Staatsoper Tilly Losch und Hedy Pfundmayr Tänze, bei denen sie den Fokus auf die Hände legten.

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Vortrag

Monika Faber: Zur Frühzeit der Fotografie in Wien 1850–1860

20.11.2013 19:00h

Dauer: 20.11.2013

Die ersten Lichtbildner, die sich in Wien mit dem Positiv-Negativ Prozess in der Fotografie beschäftigten, kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Ständen der Monarchie. An vier Beispielen wird versucht, die faszinierende Breite der Wege und Ziele dieser Pioniergeneration zu schildern: Ludwig Angerer (k. k. Militärapotheker), Franz Antoine (kaiserlicher Hofgärtner), Andreas Groll (Hausknecht am chemischen Laboratorium des Polytechnischen Instituts) und Anton Widter (Privatier und Altertumsforscher).

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Ausstellung

Frühe Fotografie in Wien: 1840–1875

Eröffnung: 03.10.2013 20:00h

Austellungsdauer: 04.10.2013 – 15.01.2014

Dauer: 04.10.2013- 15.01.2014

Beispiele aus der Gründungsphase eines neuen Bildmediums sind besonders faszinierend, weil hier erst in tastenden Versuchen nicht nur eine noch unvollkommene Technik beherrscht werden soll, sondern auch erst ausgelotet werden muss, was für Anwendungsgebiete sich erschließen lassen. Seit der Gründung des Photoinstituts Bonartes sind regelmäßig größere Gruppen früher österreichischer Daguerreotypien und Papierbilder erworben worden, die nun erstmals in Ausschnitten gezeigt werden.

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Vortrag

Andreas Gruber: Herstellung eines Gummidrucks

06.09.2013 19:00h

Dauer: 06.09.2013

Die sogenannten „Edeldrucke“ – Gummidruck, Leimdruck, Öldruck – funktionieren nicht über die Schwärzung der dem Licht ausgesetzten Silbersalze, sondern betten Farbpigmente in eine selbst nicht sichtbare lichtsensible Schicht ein. Was schließlich das Bild erzeugt, entspricht in seiner Materialität tatsächlich eher Kohlezeichnungen, Lithografien oder Holzschnitten als konventionellen Fotografien.

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Vortrag

Monika Faber: Die Oberfläche der Fotografie

04.07.2013 19:00h

Dauer: 04.07.2013

Auf der Suche nach einer Erweiterung des kreativen Potenzials der Fotografie experimentierte Heinrich Kühn mit seinen Freunden Hugo Henneberg und Hans Watzek mit chemischen Verfahren und unterschiedlichsten Papieren. Damit leisteten die Lichtbildner einen bisher unterschätzten Beitrag zur Diskussion der „Materialgerechtigkeit“ im Wiener Kunstgewerbe um 1900.

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Vortrag

Papierveredelung und Sinnestäuschung im 19. Jahrhundert

28.06.2013 18:00h

Dauer: 28.06.2013

Vortrag mit Mila Moschik, Restauratorin und Fotohistorikerin

Luxuspapiere des 19. Jahrhunderts sind Zeugnisse einer zunehmend bürgerlichen Gesellschaft. Diese Hochkultur der Papierveredelung wirkt bis heute, in die Zeit von Hochglanzmagazinen und Verpackungen. Es wurden fantasiereiche Gestaltungsmethoden für Papier erfunden, dem damals wichtigsten Träger und Surrogatstoff.

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Ausstellung

Heinrich Kühns edle Papiere

Eröffnung: 21.06.2013 20:00h

Austellungsdauer: 24.06.2013 – 20.09.2013

Dauer: 24.06.2013- 20.09.2013

Die Nachkommen Heinrich Kühns haben seine einzigartige Sammlung von Spezialpapieren samt dem originalen Kasten, in dem Kühn diese Papiere aufbewahrte, dem Photoinstitut Bonartes anvertraut, um damit ein internationales Forschungsprojekt zu den Drucktechniken der Kunstfotografen um 1900 zu ermöglichen. Gezeigt werden neben dem Papier-Kasten Kühns Papierproben und Fotografien aus seiner Sammlung, die den experimentellen Charakter der
sogenannten „Edeldrucke“ veranschaulichen.

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Ausstellung

Rudolf Koppitz

Eröffnung: 04.04.2013 18:00h

Austellungsdauer: 04.04.2013 – 07.07.2013

Dauer: 04.04.2013- 07.07.2013

Von 5. April bis zum 7. Juli 2013 präsentiert die Moravská galerie v Brně die vom Photoinstitut Bonartes organisierte Werkschau „Rudolf Koppitz“. Rudolf Koppitz (1884–1936) zählt zu den bedeutendsten österreichischen Fotografen der Zwischenkriegszeit und wird wegen seiner einzigartigen Mischung aus Piktorialismus, Art déco und Heimatkunst längst auch international hoch geschätzt. Die Ausstellung präsentiert rund 150 Arbeiten aus allen Schaffensphasen des Künstlers.

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Buchpräsentation

Vera Brandner: Das Bild der Anderen / Picturing Others

30.11.2012 20:00h

Dauer: 30.11.2012

Im Spannungsfeld von Fremd- und Selbstidentifikation durch Fotografie porträtiert Vera Brandner Menschen in Angola, Pakistan, Israel oder Palästina. Auf Augenhöhe entstehen eindrucksvolle und unmittelbare „Bilder der Anderen“.

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Ausstellung

Orientalische Phantasien

Eröffnung: 24.10.2012 20:00h

Austellungsdauer: 25.10.2012 – 08.03.2013

Dauer: 25.10.2012- 08.03.2013

1875/76 reiste eine Gruppe von Malern und Zeichnern nach Ägypten: Adolf Gnauth, Carl Rudolf Huber, Franz Lenbach, Hans Makart und Leopold Carl Müller. Sie waren in Begleitung des Kunstsammlers Karl Graf Lanckorónski (...)

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Ausstellung

Martin Gerlach. Vorlagenwerke für Künstler

Eröffnung: 21.03.2012 20:00h

Austellungsdauer: 23.07.2012 – 15.10.2012

Dauer: 23.07.2012- 15.10.2012

Martin Gerlach (1846-1918) war ursprünglich gelernter Ziseleur, orientierte sich aber schon früh um und gründete einen eigenen Verlag, wo er erfolgreich Vorlagen- und Musterwerke für Künstler herausbrachte. (...)

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Vortrag

Alexander Roinashvili and Georgian Photography in the Nineteenth Century

25.05.2012 18:00h

Dauer: 25.05.2012

Vortrag mit Lika Mamatsashvili, Kuratorin am Georgischen Nationalmuseum in Tiflis/Georgien.

Der Vortrag gibt eine Einführung in die frühe Fotografie in Georgien, in dessen Zentrum Alexander Roinashvili (1846–1898) steht.

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Buchpräsentation

Timm Starl: „Kritik der Fotografie“

21.05.2012 20:00h

Dauer: 21.05.2012

Das Projekt „Kritik der Fotografie“ versteht sich als theoretische Bestimmung der Fotografie, die über die bislang vorliegenden kunst- und medienwissenschaftlichen Ansätze hinausgeht. (...)

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Ausstellung

Josef Maria Eder und die Fotografie als Schuldisziplin

Eröffnung: 09.05.2012 19:30h

Austellungsdauer: 14.05.2012 – 18.07.2012

Dauer: 14.05.2012- 18.07.2012

Zu dem zweitägigen Workshop „Josef Maria Eder und die Fotografie als Schuldisziplin“, unter der Leitung von Maren Gröning und Ulrike Matzer wird am Vorabend die gleichnamige Ausstellung eröffnet. (...)

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Workshop

Die Photographie als Schuldisziplin, Internationaler Workshop

10.05.2012 10:00h

Dauer: 10.05.2012- 11.05.2012

Mit diesem zweitägigen Workshop möchten wir erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts über den bedeutenden Fotochemiker und -historiker Josef Maria Eder (1855-1944) zur Diskussion stellen. Für Eder war die in den 1880er Jahren beinahe explosionsartig steigende Popularität von Fotografien, fotografisch basierten Reproduktions- und

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Buchpräsentation

Astrid Mahler: „Formenwelt aus dem Naturreiche“

21.03.2012 20:00h

Dauer: 21.03.2012- 04.05.2012

Martin Gerlach (1846-1918) war ursprünglich gelernter Ziseleur, orientierte sich aber schon früh um und gründete einen eigenen Verlag, wo er erfolgreich Vorlagen- und Musterwerke für Künstler herausbrachte. (...)

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Ausstellung

Die Fotosammlung der Österreichischen Geographischen Gesellschaft

Eröffnung: 29.11.2011 20:00h

Austellungsdauer: 30.11.2011 – 09.03.2012

Dauer: 30.11.2011- 09.03.2012

Die Geographische Gesellschaft wurde 1856 in Wien gegründet. Sie widmete sich der Verbreitung des Wissens und der Popularisierung dieses noch jungen Bereichs der Naturwissenschaften. (...)

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