Ausstellung
Auftreten im Bild. Positionen im kolonialen Kräftefeld
Eröffnung: 25.07.2024 19:00h
Austellungsdauer: 26.07.2024 – 08.11.2024
Dauer: 26.07.2024- 08.11.2024
Im Kolonialismus bilden Anthropologie und Fotografie eine Allianz, die das Machtgefälle zwischen Forschenden und Beforschten in kollektivierenden wie abwertenden Bildern fortschreibt. Das belegt auch die Sammlung des Anthropologenpaares Emma und Felix von Luschan.
Zugleich zeigt sie aber die Kamera und andere neue Medien des 19. Jahrhunderts nicht nur als Instrumente des Imperialismus: Sie dienen in den kolonisierten Gesellschaften auch eigenen Zwecken.
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Theater für die Kamera. Fotografische Passionen des Hofschauspielers Hugo Thimig
Eröffnung: 22.02.2024 19:00h
Austellungsdauer: 23.02.2024 – 20.06.2024
Dauer: 23.02.2024- 20.06.2024
Starkult und Fotografie gingen bereits im 19. Jahrhundert Hand in Hand. Geschäftstüchtige Ateliers brachten Bilder der Bewunderten auf den Markt, die von Fans begierig gekauft, verschenkt, getauscht und gehortet wurden. Für solche Aufnahmen stellte Hugo Thimig seine Burgtheater-Rollen im Studio nach.
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Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase. Anita Berber in Wien 1922
Eröffnung: 24.08.2023 19:00h
Austellungsdauer: 25.08.2023 – 12.01.2024
Dauer: 25.08.2023- 12.01.2024
Im November 1922, inmitten der Wirtschaftskrise, kennt Wien nur ein Gesprächsthema: Anita Berber und ihre Tänze des Lasters, des Grauens und der Ekstase. Zusammen mit ihrem Partner Sebastian Droste bringt sie Tabuthemen wie Drogenmissbrauch, Suizid und homosexuelles Begehren auf die Bühne.
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Glasblick und Wachshaut. Herbert List fotografiert in Präuschers Panoptikum
Eröffnung: 25.04.2023 19:00h
Austellungsdauer: 26.04.2023 – 28.07.2023
Dauer: 26.04.2023- 28.07.2023
»Das Panoptikum, dachte man, würde vom Kino bald verdrängt sein, aber in Wirklichkeit ist es anders gekommen. Der Reiz des Panoptikums ist, daß es eine Dimension mehr hat: Es bietet die Moritat in der Plastik. Deutlich zum Greifen. […] Künstliche Menschen sehen Dich an, aufgestellte geschminkte Leichen. Inmitten der heftigsten Pose erstarrt sind sie wie die Einwohner des Dornröschenschlosses.«
Herbert List, 1945
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„Hurra, die Kiste fliegt!“ – Österreichs erstes Flugfeld auf Postkarten, 1909–1912
Eröffnung: 01.12.2022 17:00h
Austellungsdauer: 01.12.2022 – 31.03.2023
Dauer: 01.12.2022- 31.03.2023
Das Flugfeld von Wiener Neustadt ist die Wiege der österreichischen Aviatik, wo Konstrukteure, Piloten und Pilotinnen die neuesten Flugmaschinen erprobten. Von 1909 bis 1912 erregten sie in spektakulären Wettbewerben, in denen ein Rekord den nächsten ablöste, das öffentliche Interesse. In Scharen reisten das Publikum und Vertreter der Presse nach Wiener Neustadt, nicht nur um erstmals motorisierte Flugzeuge zu bestaunen, sondern auch um einen Blick auf Kaiser, Erzherzöge und die tollkühnen Piloten zu erhaschen.
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„Vollständig naturgetreu“ – Bernhard Wachtls Dekorationen für Fotoateliers
Eröffnung: 23.08.2022 17:00h
Austellungsdauer: 24.08.2022 – 21.11.2022
Dauer: 24.08.2022- 21.11.2022
„Wie man den Künstler aus seinem Monogramm erkennt, so erkennt man den Photographen aus seiner Säule und seinem Geländer“, meinte der Fotograf und Autor Anton Martin 1865 mit Blick auf einige kostspielig eingerichtete frühe Ateliers. Doch seit Mitte der 1880er-Jahre lieferte die Wiener Firma Bernhard Wachtl Dekorationsstücke für Fotostudios in die ganze Monarchie, die wesentlich weniger kosteten als Sessel, Teppiche oder Vorhänge üblicherweise, da sie in Serie hergestellt wurden. Man bestellte sie – wie auch „Felsen, Steine und Baumstämme aus Pappmaché“, holzgeschnitzte Tiere, Blumenarrangements aus Papier oder „in Oel gemalte« Hintergründe – aus einem rund 1500 Seiten starken Versandkatalog. »Wegen ihrer außerordentlichen Schönheit, Festigkeit und Leichtigkeit“ angepriesen, dienten sie vor allem als Ambiente für Porträtaufnahmen quer durch alle Gesellschaftsschichten. Die Ausstellung thematisiert Strategien der Inszenierung durch Fotografierende ebenso wie jene der Selbstdarstellung der Fotografierten inmitten dieser artifiziellen Welt.
Die Ausstellung entstand in Kooperation mit Mila Palm (Milaneum), Wien.
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Überleben im Bild. Wege aus der Anonymität anthropologischer „Typenfotografien“ in der Sammlung Emma und Felix von Luschan
Eröffnung: 29.07.2021 14:00h
Austellungsdauer: 30.07.2021 – 18.03.2022
Dauer: 30.07.2021- 18.03.2022
Eine heute fanatisch anmutende Sammeltätigkeit von Daten über vermeintlich untergehende indigene Kulturen in allen Weltregionen bestimmte Ethnografie und Anthropologie des späten 19. Jahrhunderts. Anhand der Unterscheidung „typischer“ Merkmale wollte man Entwicklungslinien der Menschheitsgeschichte sichtbar machen, die durch die Ausbreitung des Kolonialismus ausgelöscht zu werden drohten. Auch für das österreichische Forscherpaar Emma und Felix von Luschan spielte bei dieser Arbeit die Fotografie eine zentrale Rolle.
Die Ausstellung untersucht die Herstellungsbedingungen dieser Fotografien zwischen Expedition und Völkerschau sowie ihren Tausch unter Wissenschaftlern und den Erwerb in lokalen kommerziellen Studios. Vor allem aber widmet sie sich den Biografien einiger bisher nur als Vertreter eines „Typus“ wahrgenommener Menschen aus fernen Ländern. Schließlich stellt ein Blick auf die Selbstdarstellung von Emma und Felix von Luschan im Lichtbild die Frage nach dem Verhältnis zwischen Forschenden und Beforschten neu.
Ausstellung und Publikation entstanden in Zusammenarbeit mit dem Department für Evolutionäre Anthropologie der Universität Wien.
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Blitzlicht in der Unterwelt. Emil Wrbata fotografiert Erdställe und Tatorte, 1895–1930
Eröffnung: 21.08.2020 16:00h
Austellungsdauer: 21.08.2020 – 23.12.2020
Dauer: 21.08.2020- 23.12.2020
In den 1890er-Jahren erforschte der Göttweiger Pater Lambert Karner im Mittelalter gegrabene Höhlen von Niederösterreich bis ins südliche Bayern. Emil Wrbata, ein Absolvent der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt (Wien), begleitete ihn mit der Kamera und modernster Blitzlichtausrüstung in die dunklen, extrem engen Gänge dieser „Erdställe“. Vorträge mit Diaprojektionen „in Originalgröße“ versetzten ein breites Publikum in Staunen, ein Prachtband mit den Fotografien und wissenschaftlichem Text richtete sich an die Fachwelt und gab Anstoß zur weiteren Beschäftigung mit dem bis heute ungelüfteten Geheimnis um die Erdställe. Seine Erfahrungen mit dem Einsatz künstlichen Lichts in schwierigen Situationen prädestinierten Wrbata geradezu, an Tatorten von Verbrechen zu fotografieren: Er wurde erster Leiter des 1898 gegründeten Fotoateliers der Wiener Polizeidirektion.
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Ein Architekt als Medienstratege. Otto Wagner und die Fotografie
Eröffnung: 21.01.2020 19:00h
Austellungsdauer: 22.01.2020 – 03.07.2020
Dauer: 22.01.2020- 03.07.2020
Otto Wagner (1841–1918), einer der Pioniere der modernen Architektur, beschritt auch in seiner leidenschaftlichen Argumentation für einen radikalen Wandel im Bauen völlig neue Wege. Die Verwendung privater Aufnahmen, ungewöhnliche Perspektiven und Ausschnitte sowie ein untrügliches Gespür für die Wirkmächtigkeit des fotografischen Bildes kennzeichnen seinen zukunftsweisenden Umgang mit dem Medium.
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Von wunderbarer Klarheit. Friedrich Simonys Gletscherfotografien 1875–1891
Eröffnung: 26.09.2019 19:00h
Austellungsdauer: 27.09.2019 – 20.12.2019
Dauer: 27.09.2019- 20.12.2019
„Von wunderbarer Klarheit“ – mit diesen Worten beschrieb Friedrich Simony während einer seiner vielen Besteigungen die Aussicht vom Gipfel des Dachsteins im Jahr 1847. Diesen Pionier der Alpenforschung und Geografie faszinierte der Formenreichtum des Gebirges, das er mit einem radikal neuen, von der Wissenschaft geprägten Blick erfasste. Die eingehende Beobachtung der Berge ließ Rückschluss sowohl auf deren Entstehung als auch weitere Entwicklung zu und die Fotografie diente Simony hierbei als zentrales Werkzeug der Erkenntnis.
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Liebhaberei der Millionäre. Der Wiener Camera-Club um 1900
Eröffnung: 21.02.2019 19:00h
Austellungsdauer: 22.02.2019 – 19.07.2019
Dauer: 22.02.2019- 19.07.2019
Im Wiener Camera-Club betrieben Großbürger und Aristokraten des Fin de Siècle die Fotografie als gemeinschaftliches Freizeitvergnügen, nicht unähnlich dem ebenfalls gerade in Mode gekommenen Radfahren oder Eislaufen. Zugleich jedoch kam es zu einer regen Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen und ästhetischen Fragen, die Anstöße zu einer radikalen Neuorientierung des technischen Mediums gab.
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Porträts der Entwurzelung. D’Oras Fotografien in österreichischen Flüchtlingslagern 1946–1949
Eröffnung: 04.09.2018 19:00h
Austellungsdauer: 05.09.2018 – 07.11.2018
Dauer: 05.09.2018- 07.11.2018
In Wien und Paris galt d’Ora einst als angesehene Porträtistin der Reichen und Mächtigen, der Schönen und Berühmten. Unter dem nationalsozialistischen Regime verlor die Fotografin Familie, Status und Besitz.
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Übersetzte Architekturen. Martin Gerlach jun. fotografiert für Adolf Loos
Eröffnung: 17.05.2018 19:00h
Austellungsdauer: 18.05.2018 – 10.08.2018
Dauer: 18.05.2018- 10.08.2018
»Sie sehen also, die Photographie sagt nichts.« Eine so enorme Skepsis gegenüber der fotografischen Abbildbarkeit seiner Architektur konnte Adolf Loos allerdings nicht aufrechterhalten, als 1931 erstmals eine Monografie seiner Bauten erscheinen sollte. Mit der Aufnahme der Häuser wurde der Wiener Fotograf Martin Gerlach jun. beauftragt.
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Marianne Strobl, „Industrie-Photograph“, 1894–1914
Eröffnung: 06.02.2018 10:00h
Austellungsdauer: 06.02.2018 – 06.04.2018
Dauer: 06.02.2018- 06.04.2018
Marianne Strobl stieg für ihre Auftraggeber in die Kanalisation, kroch in die Ötscherhöhlen und begleitete mit ihrer Kamera über Jahre die Errichtung des Gaswerks Wien-Leopoldau. Sie schuf vielteilige Porträts der Wäschefirma E. Braun und des Nobelhotels Meißl & Schadn.
Strobls Spezialisierung auf Industriefotografie war eine sinnvolle Strategie, um auf dem extrem heftig umkämpften Wiener Markt um 1900 bestehen zu können. Diese selbstbewusste Fotografin, die sich nicht wie viele ihrer BerufskollegInnen im Atelier ›versteckte‹, gilt es wiederzuentdecken.
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Ausstellung
Farbiges Leuchten: Transparente Filmstandfotos der 1920er- und 30er-Jahre
Eröffnung: 25.10.2016 19:00h
Austellungsdauer: 27.10.2016 – 07.04.2017
Dauer: 27.10.2016- 07.04.2017
Film und Kino waren in den 1920er- und 30er-Jahren populärer, als zu jedem anderen Zeitpunkt der neueren Kulturgeschichte. Um außerhalb der Projektion Sichtbarkeit zu erlangen, bedurfte es der Hilfe seines älteren Bruders – dem genuin verwandten Medium der Fotografie. Dieser Band untersucht erstmals ein rares, dieser Zeit verpflichtetes und in Hinblick auf die Projektion selbstreflexives Medium der Filmfotografie: im Durchlicht zum Leuchten gebrachte und strahlend handkolorierte Standfotos.
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Bildpolitik der Ingenieure: Fotokampagnen der k. k. privilegierten österreichischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft 1855–1879
Eröffnung: 10.08.2016 19:00h
Austellungsdauer: 11.08.2016 – 14.10.2016
Dauer: 11.08.2016- 14.10.2016
Nur wenige Jahrzehnte nach ihrer Erfindung spielte die Fotografie bereits eine zentrale Rolle bei der Dokumentation technischen Fortschritts. Vor allem im Kontext der Pionierleistungen des Eisenbahnbaus setzten Ingenieure und ihre Auftraggeber das innovative Medium ein, um Konstruktionen wie Brücken, Bahnhöfe oder Fabriken, aber auch Lokomotiven und ganze Bahnstrecken visuell überzeugend in Szene zu setzen.
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Ausstellung
„Im Dienst der Rassenfrage“: Anna Koppitz’ Fotografien für Reichsminister R. Walther Darré
Eröffnung: 05.04.2016 19:00h
Austellungsdauer: 06.04.2016 – 05.08.2016
Dauer: 06.04.2016- 05.08.2016
In den Jahren 1939 bis 1942 stand Anna Koppitz, Witwe des Fotografen Rudolf Koppitz, im Dienst Richard Walther Darrés. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft und einflussreiche NS-Ideologe beauftragte sie, die Schülerinnen und Schüler der Reichsschule Burg Neuhaus zu fotografieren. Das deklarierte Ziel dieser Anstalt bestand darin, ausgewählte Jugendliche aus Bauernfamilien, in denen Darré die Zukunft des deutschen Volkes sah, durch Gymnastik zu »rassischen« Vorbildern zu formen.
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Gerahmtes Gedächtnis
Eröffnung: 15.09.2015 19:00h
Austellungsdauer: 16.09.2015 – 18.12.2015
Dauer: 16.09.2015- 18.12.2015
Rahmen wirken als Schnittstelle zwischen Bild und Betrachter, stimulieren die Aufmerksamkeit und gestalten die Wahrnehmungs- und Gebrauchsweisen von Fotografien entscheidend mit. Die Ausstellung „Gerahmtes Fotogedächtnis“ zeigt eine breite Auswahl an Techniken, Formaten und Präsentationstypen des 19. Jahrhunderts aus unterschiedlichsten Materialien und vergegenwärtigt damit die private Erinnerungskultur einer Zeit, in der das Bild aus der Kamera noch einen hohen Stellenwert besaß.
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Der Wunderkasten des Alois Auer: Die Vereinigung der photo-graphischen Künste 1852
Eröffnung: 12.05.2015 19:00h
Austellungsdauer: 13.05.2015 – 31.08.2015
Dauer: 13.05.2015- 31.08.2015
Alois Auer (1813–1868) machte aus der heruntergekommenen k. k. Hof- und Staatsdruckerei innerhalb eines Jahrzehnts ein vielfältig engagiertes Medienunternehmen im weitesten Sinn. Das Spektrum der Arbeitsfelder reichte von der Typographie bis zur Redaktion von Texten im institutseigenen Verlag. Alle traditionellen Drucktechniken standen zur Verfügung, und für die eben erfundenen Reproduktionsverfahren – die Fotografie, den Naturselbstdruck oder die Galvanoplastik – wurden eigene Abteilungen geschaffen.
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Heimatfotografie in Österreich: Eine politisierte Sicht von Bauern und Skifahrern
Eröffnung: 19.02.2015 19:00h
Austellungsdauer: 20.02.2015 – 08.05.2015
Dauer: 20.02.2015- 08.05.2015
Alpine Landschaft und bäuerliche Lebensformen beschrieben im Österreich der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg mehr als ein Stück geografischer Besonderheit. Das Identifikationsmodell der ständestaatlichen Antimoderne ließ sich auch vermarkten als Idylle mit touristischem Potenzial. Folklore und Wintersport fanden hier ihre anhaltende Verbindung. Von der Verklärung harter Arbeit und der Bewunderung für traditionelle Handwerkskunst war der Übergang zur Verherrlichung einer patriotischen Gesellschaft vorindustrieller Prägung nicht mehr weit.
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Format Postkarte: Illustrierte Korrespondenzen, 1900 bis 1936
Eröffnung: 21.10.2014 20:00h
Austellungsdauer: 22.10.2014 – 13.02.2015
Dauer: 22.10.2014- 13.02.2015
Die Postverwaltung hatte sie 1869 erfunden, um ein einheitliches Format durchzusetzen, das kurze Mitteilungen zu billigen Tarifen expedieren konnte, doch die Benützer zeichneten und klebten Bilder darauf. Damit initiierten sie eine erstaunliche Erfolgsgeschichte, die um 1900 einen ersten Höhepunkt erreichte. Millionen Stück illustrierter Postkarten – hergestellt als Originalfotografie oder in einer der vielen Drucktechniken – wurden allein in Österreich produziert, verkauft, geschrieben und verschickt …
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„Die herrlichen schwarzen Menschen“: Hugo Bernatziks fotojournalistische Beutezüge in den Sudan 1925–1927
Eröffnung: 31.07.2014 20:00h
Austellungsdauer: 01.08.2014 – 17.10.2014
Dauer: 01.08.2014- 17.10.2014
Hugo Bernatzik (1897–1952), der später als Ethnologe bekannt werden sollte, unternahm in den 1920er-Jahren zwei Reisen in den damals Anglo-Ägyptischen Sudan. Er war als Jäger und Fotojournalist unterwegs und erkundete Gebiete um die Quellflüsse des Nils. Von der Tradition eines romantischen Orientalismus geprägt ist Bernatziks Blick auf die „Anderen“ von Faszination und oftmals Bewunderung für die Schönheit der ihm begegnenden Menschen gekennzeichnet.
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Tanz der Hände: Tilly Losch und Hedy Pfundmayr in Fotografien 1920–1935
Eröffnung: 21.01.2014 20:00h
Austellungsdauer: 21.01.2014 – 23.05.2014
Dauer: 21.01.2014- 23.05.2014
„Man sah vom Scheinwerfer beleuchtet nur zwei blasse schmale Hände, die für sich allein zu leben schienen, die ein Spiel aufführten, darin Verrücktheit und Andacht, geheimnisvolle Laster und schmerzliche Sehnsucht sich atemberaubend mengten.“
Felix Salten
Im Jahr 1927 entwickelten die beiden Ballerinen der Wiener Staatsoper Tilly Losch und Hedy Pfundmayr Tänze, bei denen sie den Fokus auf die Hände legten.
Ausstellung
Frühe Fotografie in Wien: 1840–1875
Eröffnung: 03.10.2013 20:00h
Austellungsdauer: 04.10.2013 – 15.01.2014
Dauer: 04.10.2013- 15.01.2014
Beispiele aus der Gründungsphase eines neuen Bildmediums sind besonders faszinierend, weil hier erst in tastenden Versuchen nicht nur eine noch unvollkommene Technik beherrscht werden soll, sondern auch erst ausgelotet werden muss, was für Anwendungsgebiete sich erschließen lassen. Seit der Gründung des Photoinstituts Bonartes sind regelmäßig größere Gruppen früher österreichischer Daguerreotypien und Papierbilder erworben worden, die nun erstmals in Ausschnitten gezeigt werden.
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Heinrich Kühns edle Papiere
Eröffnung: 21.06.2013 20:00h
Austellungsdauer: 24.06.2013 – 20.09.2013
Dauer: 24.06.2013- 20.09.2013
Die Nachkommen Heinrich Kühns haben seine einzigartige Sammlung von Spezialpapieren samt dem originalen Kasten, in dem Kühn diese Papiere aufbewahrte, dem Photoinstitut Bonartes anvertraut, um damit ein internationales Forschungsprojekt zu den Drucktechniken der Kunstfotografen um 1900 zu ermöglichen. Gezeigt werden neben dem Papier-Kasten Kühns Papierproben und Fotografien aus seiner Sammlung, die den experimentellen Charakter der
sogenannten „Edeldrucke“ veranschaulichen.
Ausstellung
Rudolf Koppitz
Eröffnung: 04.04.2013 18:00h
Austellungsdauer: 04.04.2013 – 07.07.2013
Dauer: 04.04.2013- 07.07.2013
Von 5. April bis zum 7. Juli 2013 präsentiert die Moravská galerie v Brně die vom Photoinstitut Bonartes organisierte Werkschau „Rudolf Koppitz“. Rudolf Koppitz (1884–1936) zählt zu den bedeutendsten österreichischen Fotografen der Zwischenkriegszeit und wird wegen seiner einzigartigen Mischung aus Piktorialismus, Art déco und Heimatkunst längst auch international hoch geschätzt. Die Ausstellung präsentiert rund 150 Arbeiten aus allen Schaffensphasen des Künstlers.
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Orientalische Phantasien
Eröffnung: 24.10.2012 20:00h
Austellungsdauer: 25.10.2012 – 08.03.2013
Dauer: 25.10.2012- 08.03.2013
1875/76 reiste eine Gruppe von Malern und Zeichnern nach Ägypten: Adolf Gnauth, Carl Rudolf Huber, Franz Lenbach, Hans Makart und Leopold Carl Müller. Sie waren in Begleitung des Kunstsammlers Karl Graf Lanckorónski (...)
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Martin Gerlach. Vorlagenwerke für Künstler
Eröffnung: 21.03.2012 20:00h
Austellungsdauer: 23.07.2012 – 15.10.2012
Dauer: 23.07.2012- 15.10.2012
Martin Gerlach (1846-1918) war ursprünglich gelernter Ziseleur, orientierte sich aber schon früh um und gründete einen eigenen Verlag, wo er erfolgreich Vorlagen- und Musterwerke für Künstler herausbrachte. (...)
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Josef Maria Eder und die Fotografie als Schuldisziplin
Eröffnung: 09.05.2012 19:30h
Austellungsdauer: 14.05.2012 – 18.07.2012
Dauer: 14.05.2012- 18.07.2012
Zu dem zweitägigen Workshop „Josef Maria Eder und die Fotografie als Schuldisziplin“, unter der Leitung von Maren Gröning und Ulrike Matzer wird am Vorabend die gleichnamige Ausstellung eröffnet. (...)
Ausstellung
Die Fotosammlung der Österreichischen Geographischen Gesellschaft
Eröffnung: 29.11.2011 20:00h
Austellungsdauer: 30.11.2011 – 09.03.2012
Dauer: 30.11.2011- 09.03.2012
Die Geographische Gesellschaft wurde 1856 in Wien gegründet. Sie widmete sich der Verbreitung des Wissens und der Popularisierung dieses noch jungen Bereichs der Naturwissenschaften. (...)
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