Bildpolitik der Ingenieure
Fotokampagnen der k. k. privilegierten österreichischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft 1855–1879

Publikation

Monika Faber, Martin Keckeis (Hg.)
mit Beiträgen von Rudolf Gräf und Martin Keckeis

Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich, Bd. 13
112 Seiten
99 Abbildungen in Farbe und Schwarzweiß
21,5 × 21 cm, französische Broschur
Deutsch
ISBN 978-3-902993-35-9
Fotohof Edition, Salzburg
2016
12,50 EUR Bestellen
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Nur wenige Jahrzehnte nach ihrer Erfindung spielte die Fotografie bereits eine zentrale Rolle bei der Dokumentation technischen Fortschritts. Vor allem im Zuge der Pionierleistungen im Eisenbahnbau setzten Ingenieure und ihre Auftraggeber das innovative Medium ein, um Konstruktionen wie Brücken, Bahnhöfe oder Fabriken, aber auch Lokomotiven und ganze Bahnstrecken überzeugend festzuhalten.

Die Aktivitäten der k. k. privilegierten österreichischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft reichten von ersten Produktfotografien bis zur umfassenden Dokumentation eines von Finanzinvestoren getragenen industriellen Großprojekts: 1855 aus kaiserlichem Besitz erworben, entwickelte sich das Bergbaugebiet im Banat unter der Ägide der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft kurzfristig zu einer der avanciertesten und profitabelsten Industrieregionen Europas. Die Fotoalben für die Aktionäre machen die dadurch ausgelösten strukturellen und sozialen Umbrüche greifbar.