Bildpolitik der Ingenieure: Fotokampagnen der k. k. privilegierten österreichischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft 1855–1879

Eröffnung: 10.08.2016 19:00h

Ausstellungsdauer: 11.08.2016 – 14.10.2016

Dauer: 11.08.2016- 14.10.2016

Nur wenige Jahrzehnte nach ihrer Erfindung spielte die Fotografie bereits eine zentrale Rolle bei der Dokumentation technischen Fortschritts. Vor allem im Kontext der Pionierleistungen des Eisenbahnbaus setzten Ingenieure und ihre Auftraggeber das innovative Medium ein, um Konstruktionen wie Brücken, Bahnhöfe oder Fabriken, aber auch Lokomotiven und ganze Bahnstrecken visuell überzeugend in Szene zu setzen.


Die Aktivitäten der k. k. privilegierten österreichischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft reichten von ersten Produktfotografien bis zur umfassenden Dokumentation eines von Finanzinvestoren getragenen industriellen Großprojekts: 1855 aus kaiserlichem Besitz erworben, entwickelte sich das Bergbaugebiet im Banat unter der Ägide der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft kurzfristig zu einer der avanciertesten und profitabelsten Industrieregionen Europas. Die Fotoalben für die Aktionäre machen die dadurch ausgelösten strukturellen und sozialen Umbrüche greifbar.

Kurator: Martin Keckeis

 

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation:
Monika Faber, Martin Keckeis (Hg.), Bildpolitik der Ingenieure. Fotokampagnen der k. k. privilegierten österreichischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft 1855–1879, mit Beiträgen von Rudolf Gräf und Martin Keckeis, Salzburg: Fotohof edition 2016 (= Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich, Bd. 13)

 

Im Rahmen der Ausstellung findet eine Vortragsreihe statt mit Monika Faber, Rudolf Gräf und Martin Keckeis.


Aufgrund der beschränkten Plätze bitten wir um Voranmeldung: T. +43-1/236 02 93-40 oder info@bonartes.org. Die Besichtigung der Ausstellung ist jederzeit gegen Voranmeldung möglich, Führungen nach Vereinbarung.

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