Tänzerinnen und Akrobaten, die per Postkarte für sich die Reklametrommel rührten; ein Kunstfotograf, der das Medium für Abzüge seiner Bilder nutzte; Verlage, die erfolgreiche Motive als Raubkopien zirkulieren ließen: Postkarten waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem wichtigen Bildträger avanciert, der sich zwischen Nischenprodukt und Massenindustrie bewegte. Dass Postkarten zugleich ein vitales Medium der Alltagskommunikation darstellten, das zuweilen tägliche Korrespondenzen dokumentiert, macht die gesellschaftlich weit reichende Relevanz dieser Bilder aus. Diese verschiedenen Einsatzorte dokumentiert vorliegender reich illustrierter Band.

Format Postkarte.
Illustrierte Korrespondenzen, 1900 bis 1936
Publikation
Eva Tropper, Timm Starl (Hg.)mit Beiträgen von Monika Faber, Michael Ponstingl, Timm Starl und Eva Tropper
Beiträge zur Geschichte der Fotografie in Österreich, Bd. 9
148 Seiten
128 Abbildungen in Farbe und Schwarzweiß, einem beigelegten Plakat und einer Postkarte im Kuvert
21,5 × 21 cm, französische Broschur
Deutsch
ISBN 978-3-7003-1911-5
new academic press, Wien
2014
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22.10.14 — 13.02.15
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